Dorfmädchen mit kleinem Bruder Ajuda heißt Hilfe e.V. Ziegel für Schulbau
           aktualisiert: Juni 2016  




Mädchenfussball
Mädchenfußballmannschaft Mambonco

Container aus Berlin
Empfang eines Containers
mit Fahrrädern

Gemüsegarten
Frauen bei der Feldarbeit

Unser afrikanischer Partner Al Ansars

In den ländlichen Regionen, wo fast 80% der Bevölkerung Guinea-Bissaus von traditionellem Ackerbau leben, sind Armut und Entwicklungsrückstand besonders groß. Hier hat die Organisation Al Ansars seit ihrer Gründung im Juli 1992 mit Bauernfamilien gemeinsam nachhaltige Feldbauprojekte entwickelt: Neben den Parzellen zur Selbstversorgung werden auf Gemeinschaftsfeldern Reis, Hirse, Bataten, Cashew und Zitrusfrüchte zur Vermarktung angebaut. So entstanden in den Dörfern eigene Entwicklungsfonds, die längerfristig soziale, wirtschaftliche und kulturelle Konsolidierung ins dörfliche Leben bringen sollen.

Obwohl mit Mehrarbeit verbunden, ist der Zuspruch groß, besonders unter Frauen und Jugendlichen. Etwa 65% der Mitglieder von Al Ansars sind inzwischen Frauen.

Ein Anliegen der Organisation, die Stärkung der Rolle der Frauen in der Gesellschaft, beginnt bereits im Kindesalter. Den Mädchen werden Angebote unterbreitet, die sie aus der traditionellen Aufgabenverteilung herausholen sollen, wie z.B. regelmäßiger gleichberechtigter Schulbesuch und Freizeitgestaltung. In Mambonco wurde vor mehreren Jahren eine Fußballmannschaft für Mädchen gegründet, die sich großer Beliebtheit erfreut und mehrere Nachfolger in den Nachbardörfern gefunden hat. (s. Foto links oben)




In den letzten Jahren hat Al Ansars seine Anstrengungen im Kampf gegen das Analphabetentum verstärkt und im Dorf Mambonco (Provinz Oío) gemeinsam mit den Dorfbewohnern und mit ausländischer Hilfe ein Schulzentrum errichtet. Sichtbare Fortschritte gibt es bei der Integrierung der Schule in das staatliche Bildungssystem, was Angesichts dessen desolaten Zustands als großer Erfolg zu werten ist.


Foto: Beratung der Ältesten